Vita

Chantal Dorn

Schon im zarten Alter von vier Jahren wusste ich bereits genau, wo es in meinem Leben lang gehen soll. Nämlich „da, wo es glitzert, da will ich hin“, antwortete ich meiner sichtlich verblüfften Mutter auf die Frage, was ich mal später werden möchte.

So verwunderte es kaum, dass ich, der damalige Rotschopf mit den Sommersprossen, die Schule nur als lästiges Gastspiel sah und stattdessen lieber meine Zeit nutzte, um Geschichten zu schreiben, zu schauspielern, zu singen und ellenlange Texte auswendig zu lernen. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle Schillers Glocke, die ich nach einer längeren Sitzung auf dem Klo fehlerfrei aufsagen konnte. Unvergessen bleibt mir auch die tragende Rolle der Maria im alljährlichen Weihnachtsstück an unserer Schule. Dieser Part schien mir förmlich auf den Leib geschrieben zu sein. „Keine weint so schön, wie du“, befand zumindest mein damaliger Klassenvorstand. Wobei ich liebend gerne mal das blökende Schaf gespielt hätte …

Da ich allerdings ernsthafte Zweifel hegte, als Krippenspiel Darstellerin – und sei es auch nur das Schaf – jemals meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, zog ich es zunächst vor, einen ordentlichen Beruf zu erlernen – und zwar den des Journalisten. Nach Studium und Volontariat arbeitete ich unter anderem als Redakteurin beim Österreichischen Rundfunk (ORF). Wechselte Jahre später zum Privatradiosender Antenne Vorarlberg, den ich als Moderatorin der ersten Stunde aus der Taufe heben durfte. Doch nicht die Morning Show war mein Ding. Ich wollte lieber am Abend quatschen und den Leuten zuhören. Wissen, was sie bewegt. Und so entstand die Sendung „Loveline“, die zu meiner Freude auch über die deutsch-schweizerische Grenze zum Quotenrenner wurde.

Aber da war noch immer dieses Gefühl und die Sehnsucht, dorthin zu wollen, wo es glitzert. Und so packte ich neben all meinem Mut, auch meine sieben Zwetschgen, um erneut meinen Kindheitstraum zu verfolgen – meinen Platz, auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu suchen – zu singen und zu schauspielern. Das ist jetzt viele Jahre her. Dazwischen liegen Schweiß, Tränen, etliche Vorsprechen, große Hoffnungen und auch Niederlagen. Aber wer nach den Sternen greift, muss sich eben strecken. Und wisst ihr was? Es funktioniert. Neben zahlreichen Theater Engagements spielte ich in der Sat1 Serie „Anna und die Liebe“, war fünf Jahre Mitglied des Aida Showensembles in Hamburg, performte im Zuge einer Ausstellung österreichischer Künstler im japanischen Oita, schrieb ein Buch, habe meine eigene Kolumne bei Österreichs größter Tageszeitung und bin Sprecherin bei den Bregenzer Festspielen. Aber nachdem Musik seit jeher die Konstante in meinem Leben ist, schreibe ich nicht nur Songs und trete mit meiner Band auf. Nach knapp einem dreiviertel Jahr harter Arbeit freue ich mich über mein neuestes Baby – mein Soloalbum „Feuerfest“ –, das gemeinsam mit Erfolgsproduzent Oliver Pinelli entstanden ist. Ihr seht, man muss im Leben mit allem rechnen – auch mit dem Schönen.

Was ich als Nächstes mache? Ich schmeiß alles hin und werde Prinzessin.

Chantal Dorn

ALBUM FACT

CHANTAL DORN „FEUERFEST“

Wohnort: Vorarlberg/Österreich
Alter: 57
Hobbys: Pole, Wandern, Gedichte schreiben und Schuhe kaufen
Lebensmotto: Man muss im Leben mit allem rechnen – auch mit dem Schönen

„Schau Mama, da wo es glitzert, will ich hin.“
Chantal Dorn (4 Jahre).

Vorarlberg hat mehr zu bieten als schneebedeckte Berge, Krutspätzle und den Bodensee: Chantal Dorn! Das Allround-Talent, das bereits 2018 die Jury des Casting-Formats „The Voice of Germany“ von den Stühlen riss, hat eines in ihrem Leben von Anfang an abgelehnt: Das Stehenbleiben. Und so nahm Chantal Dorn jede noch so harte Herausforderung des Lebens an, blickte dieser selbstbewusst ins Auge – auch wenn es schmerzte – und steht heute als reife, erwachsene Frau mitten im Leben. Im Geiste behielt sie dabei ihre große Liebe zur Poesie und auch eine Portion gesunde Kindlichkeit bei. Doch wer ist diese Frau, die bereits mit Kindesbeinen wusste, dass ihre Welt die des Glitzers ist? Die Antwort gibt ihr Album „Feuerfest“, welches am 16.04.21 erscheint. Ein musikalisches Werk, welches die persönlichsten Momentaufnahmen des Lebens einer Frau abzeichnet, die viel zu erzählen hat und der man gerne zuhört. Geschichte für Geschichte.

Chantal Dorn hat zweifelsohne mit „Feuerfest“ ihre musikalische Mitte gefunden. Sie lässt uns an ihren Lebensideen und Gefühlswelten teilhaben und schenkt uns die Erkenntnis, dass das, was falsch läuft, nicht in Beton gegossen ist, sondern wir alle frei sind, es einfach besser zu machen und nach vorne zu blicken: „Die Wahrheit ist doch, dass das Leben einem viele Antworten schuldig bleibt und man für sich entscheiden muss, was richtig und falsch ist. Was tut mir gut, was nicht. Das bedingt auch, dass man bereit sein muss, seinen eigenen Weg zu gehen. Auch auf die Gefahr, sich bei anderen unbeliebt zu machen.“, so Chantal Dorn.

Die aufwändig eingespielte Musik stammt von ihrem musikalischen Weggefährten und Musikproduzenten Oliver Pinelli, der bereits mit Größen wie Unheilig, Nena oder Reamonn zusammengearbeitet hat. Pop-melodische Arrangements, die von Schlagzeug, Geige, Klavier, Bass und weiterer musikalischer Besetzung getragen werden, zeugen von wahrer Qualität, wie man sie heutzutage nicht mehr so häufig vorfindet. Die Songs, die textlich zum größten Teil aus ihrer eigenen Feder stammen, handeln von den Geschichten ihres Lebens. So singt sie über Enttäuschungen, Wünsche, Schmerz, Sehnsüchte und natürlich über die Liebe. Mit jedem ihrer Songs nimmt Chantal Dorn den Zuhörer mit auf eine persönliche Reise; doch fangen wir mit dem Titel „Feuerfest“ und der Frage nach dem Ursprung der Namensgebung an. Der Albumtitel „Feuerfest“ ist ein Synonym für den selbst erkämpften und erworbenen Stand im Leben und gleichzeitig der gleichnamige Titelsong, der die fixierte Linie im neuen – angekommenen – Dasein metaphorisch umschreibt. Im Titelsong geht es um die innere Zerrissenheit, die man überwinden muss, um weitergehen zu können. Vermischt wird dies mit der Erkenntnis, einen Teil dieser Welt niemals ergründen zu können und zu akzeptieren, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt und als einziger Ausweg der eigene Weg bleibt.

Ein Herz durchwandert Erinnerungen. Wehmut. Sehnsucht. Verlorengegangene Liebe. Davon handelt „Das Ende vom Lied“, natürlich mit autobiographischem Hintergrund: „Nach acht Jahren voller Höhen und Tiefen hatten mein damaliger Freund und ich die Trennung beschlossen. Lange Zeit später fand ich beim Stöbern in einer Fotokiste einen Liebesbrief von ihm, den er mir mal geschrieben hatte. Da kamen plötzlich tausend schöne Erinnerungen hoch und letztlich auch die Frage, ob es mit uns nicht doch vielleicht nochmal geklappt hätte.“ Wer frei von solchen Gefühlen ist, kann das Lied schwer nachvollziehen, wer aber oft geliebt hat, der wird sich sicherlich in den Gesangspassagen wiederfinden.

Der für Chantal Dorn zweifelsohne bedeutendste Song ist „Schlafwandler“. „Als meine älteste Tochter mit gerade mal viereinhalb Jahren durch ein tragisches Unglück starb, fiel ich emotional in ein tiefes Loch. Schlimm war für mich, dass ich ihren Tod Wochen zuvor schon geträumt hatte. Mit dem Lied Schlafwandler habe ich quasi diese Tragödie musikalisch verarbeitet.“

„Schatten spielen schemenhaft
Im Zwielicht meiner Geisteskraft
Alles scheint so sonderbar
Ist das alles wirklich wahr.“

„Während du schliefst“ wird sicherlich auch dem einen oder anderen Zuhörer aus der Seele sprechen: Eine langjährige Beziehung scheint perfekt zu laufen, zumindest nach außen hin. Doch innerlich ist man erfüllt von Leere und Zweifel. Man hat sich als Paar in unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt, ist dem Partner dadurch auch fremd geworden und fragt sich vielleicht eines Morgens, ob es das nun vom Leben gewesen sein soll? „Ich hatte immer den Mut zu gehen.“, so Chantal Dorn.

Mit „Es ist immer jetzt“ möchte Chantal Dorn den Zuhörer ermutigen, die Gelegenheiten, die einem begegnen und dem Leben womöglich eine ganz andere Wendung schenken können, beim Schopfe zu packen. Der Blick zurück bringt einen keinen Schritt weiter; das Leben im Hier und Jetzt aufzusaugen, ist das Entscheidende. `Erfülle jeden Moment deines Lebens mit Dankbarkeit und habe keine Angst vor Veränderungen`, so die Botschaft des Songs, “denn das Leben besteht leider zu oft aus verpassten Gelegenheiten.“, sagt Chantal Dorn. Carpe Diem.

Und Ja, Chantal Dorn ist ständig in Bewegung, hat sich freigespielt von Zwängen; nur sich selbst, ihrer Musik, den Liedern und dem Leben selbst hat sie sich verpflichtet und diese Stärke spürt man in jedem einzelnen Song auf „Feuerfest“.
„Ich weiß heute wer ich bin und dass meine Seele feuerfest ist.“, so Chantal Dorn auf die Frage nach der Namensgebung des Albums.

Fazit:
So wie Chantal Dorn persönlich keine (musikalischen) Grenzen akzeptiert, genauso klingt Ihr neues spannendes Album: facettenreich in ihren Geschichten und doch homogen in seiner Gesamtheit. Es ist ihr zu wünschen, dass sie sich zum festen Bestandteil und Impulsgeber der gesamten Deutschszene etabliert. Wer Ohren hat zu hören, der höre… Chantal Dorn!

Das Album„Feuerfest“ erscheint am 16.04.21 im Handel und ist überall als Download erhältlich.

Besuchen Sie Chantal Dorn auf ihrer HP: https://www.chantaldorn.com, auf Facebook https://www.facebook.com/chantaldornmusic/ und Instagram: https://www.instagram.com/chantaldorn/?hl=de


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